Informationen über
die Lieblingsseiten von Kindern und Jugendlichen im Internet gibt
es am Mittwoch, 22. April, um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums
Helpsen. Eltern sollen von einem Experten unter anderem über die
Gefahren von Angeboten wie „SchülerVZ“ und „Youtube“ unterrichtet
werden. HELPSEN.
In der heutigen
Gesellschaft kommt es zu der kuriosen Situation, dass Kinder und
Jugendliche in einem nicht unwesentlichen Teilbereich weit mehr
Kenntnis besitzen als viele Eltern. Gemeint ist das Internet.
Welcher Erwachsene weiß schon genau Bescheid, was sich hinter
Foren wie „SchülerVZ“, „flickr“ und „Youtube“ verbirgt. Und wo die
Gefahren solcher Internetseiten liegen?
Der Schulelternrat der Haupt- und Realschule Helpsen hat
deshalb in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit einen
Informationsabend für Eltern |
organisiert. Das Thema
lautet „Was Sie über Kinder und Jugendliche im Internet wissen
sollten“. Es referiert Moritz Becker, Mitarbeiter von „smiley e.V“,
Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Hildesheim und Dozent der
Landesmedienanstalt.
Kaum ein Internetportal hat sich in so kurzer Zeit so großer
Beliebtheit erfreuen können wie „SchülerVZ“. Während sich Schüler
die vielseitigen Darstellungs- und Kommunikationsmöglichkeiten
aneignen, wächst die Sorge über leichtsinnige Angaben persönlicher
Daten und Fotos. „Virtuellem Mobbing“ – sowohl gegen Schüler als
auch gegen Lehrer – ist unlängst Dauerthema in den Medien gewesen.
„Über die Diskussion von Persönlichkeitsrechten hinaus muss
thematisiert werden, wie man sich grundsätzlich selbstbewusst,
kompetent und somit sicher in virtuellen Welten bewegt“, schreibt
der Schulelternrat in einer Ankündigung. Das schließe |
außer Plattformen wie
„SchülerVZ“ auch die Rolle von Persönlichkeitsrechten beim Umgang
mit Videoportalen wie „Youtube“ und natürlich auch die Chancen und
Risiken bei der Nutzung von ICQ (lautsprachlich von „I seek you“,
was so viel heißt wie „Ich suche Dich“) mit ein. Die Forderungen
an Eltern, ihre Kinder beim „Großwerden im Internet“ zu begleiten,
klinge einfacher, als die Praxis sei. Am 22. April werde deshalb
grundsätzlich erläutert, warum Kinder und Jugendliche das Internet
lieben, wo die Risiken und Gefahren liegen und welche Rolle Eltern
bei der Medienerziehung spielen können.
Der Referent steht nach einer etwa 70- minütigen Vorstellung
der Internet- Nutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen
für Nachfragen zur Verfügung.
gus |