Der Förderverein „Schulzentrum Helpsen“ hat bereits zum vierten
Mal sämtliche ehemaligen Schüler zu einem Generations
übergreifenden Treffen in das Schulzentrum eingeladen. Die alle
zwei Jahre stattfindenden Treffen waren in der Vergangenheit schon
gut besucht, aber Dank einer neu erstellten Datenbank können
künftig mehr Ehemalige zwecks einer Einladung erreicht werden.
Helpsen (svb). Vor zwei Jahren sind nach Angaben von Uwe
Goth, Vorsitzender des Fördervereins, etwa 300 ehemalige Schüler
zusammen gekommen. Die Mundpropaganda funktioniere auch heute noch
gut, meinte Goth, aber durch die technische Datenerfassung werden
immer weniger Menschen übersehen.
Die neue E-Mail-Liste umfasst bereits über 300 E-Mail-Adressen.
Als „sehr gut“ betrachtet Goth die Eigeninitiative einiger
jüngerer Ehemaliger. So wurde die Veranstultung ohne sein Wissen
beispielsweise über das soziale Netzwerk Facebook angekündigt. Auf
diesem Wege konnten Ehemalige, die sich lange nicht mehr gesehen
hatten, schon vorher Kontakt miteinander aufnehmen und sich in
Helpsen verabreden.
Die Schüler von „damals“ erwartete ein buntes Treiben auf |
Ehemalige Schüler
staunen über die Mensa samt Terrasse im Innenhof.
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dem Schulhof mit heißen Bratwürstchen und kalten Getränken. Jede
volle Stunde konnten sie sich durch die Schule führen lassen. Weil
in den vergangenen Jahren einige Umbauten und Vershönerungen
vorgenommen wurden, erkannten viele manche Schulabschnitte gar
nicht wieder. Wo früher noch als Klassenzimmer diente, ist heute
die Mensa. Nicht schlecht staunten auch die jungen Ehemaligen über
die angefügte Terrasse mit Sitzmöglichkeiten im Innenhof der
Schule. „Ich kenne hier überhaupt nichts mehr“, war von einigen
Herumgeführten zu vernehmen. |
Eckhard Ilsemann vermutete, dass er mit seinen 49 Jahren der
älteste „Ex-Schüler“ des Treffens war. Er freute sich darauf,
seine ehemaligen Lehrer wiederzusehen. Die offene Veranstaltung,
bei der sich auch mehrere aktive Schüler blicken ließen, lasse bei
allen Beteiligten ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl
aufkommen, sagte Goth, der besonders gerührt darüber war, dass
sich eine Ehemalige sogar aus den USA von dem Treffen abgemeldet
hatte. Eine Einladung hatte sie erreicht, aber die Anreise wäre zu
weit.
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