HELPSEN (mk). Die Schulinspektionen
gehören in Niedersachsen zunehmend zum Alltag der Schulen.
Nun hatte auch das Schulzentrum Helpsen Be-' such von der
Niedersächsischen Schulinspektion. Diese. kam zu einem
durchweg positiven Ergebnis, nur in
drei
Teilbereichen wurden Schwächen festgestellt.
Schulleiter Jürgen Eggers
kennt sich mit Schulinspektionen aus, daher konnte er das
Kollegium gut darauf vorbereiten. Doch auch die Inspektoren
hätten für ein Klima des Vertrauens während ihres viertägigen
Besuches gesorgt, betont der Schulleiter. Von 43 Kollegen erhielten 31 im Unterricht Besuch. Dabei ging es nicht um
eine personenbezogene Beurteilung, sondern um die schulische
Arbeit im allgemeinen. Aus diesem Grund wurden auch
Gruppengespräche mit Eltern, Schülern, Mitarbeitern und
Lehrern durchgeführt. So erhielten die Inspektoren einen
Eindruck über die Zufriedenheit mit der Schule. Des weiteren
bezogen sie statistische Leistungs- und Entwicklungsdaten in
ihre Analyse ein. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für
neun von 15 Qualitätsbereichen erhielt das Schulzentrum die Einstufung „eher
stark".
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Dies
entspricht der zweitbesten Bewertungsstufe. Für drei Bereiche
erhielt man die höchste Note „stark". Dazu zählen das
Schulklima und Schulleben, die Eltern- und Schülerbeteiligung
sowie die Kooperation mit anderen Schulen und externen
Partnern.
Für drei Teilbereiche
stellten die Inspektoren Schwächen fest. So könnten
vorhandene Konzepte verbindlicher genutzt und die vorhandenen
Leistungspotentiale der Schüler besser ausgeschöpft
werden. Darüber hinaus wird eine Verbesserung der Förderung
von schwächeren Schülern gefordert. Letzteres, betont
Eggers, sei eine Frage der Ressourcen. Die Landesregierung
stelle der Schule zum 1.
August
zehn zusätzliche Förderstunden zur Verfügung, so dass man
das. Angebot ausbauen kann. Einentsprechendes Förderkonzept
werde derzeit erstellt. Insgesamt sei man mit der Inspektion
sehr zufrieden, auch im Kollegium sei der Besuch auf positive
Resonanz gestoßen. Die Inspektion wird als gutes Instrument
angesehen, um ein Feedback von außen zu erhalten, auch wenn
es für die Schule eine neue Situation sei, so Eggers.
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