Gleich in seiner
ersten Sitzung hat der neu gebildete Schulvorstand im Schulzentrum
Helpsen sich ohne Wenn und Aber zur Umwandlung der
Bildungseinrichtung in eine IGS bekannt. Falls im kommenden Jahr
dazu die Zustimmung des Landes und des Landkreises kommt, soll in
Helpsen mit dem Ausarbeiten eines pädagogischen Konzeptes begonnen
werden.
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Helpsen. Der
Schulvorstand ist eine Folge des seit Beginn dieses Schuljahres für
alle Schulen verbindlichen Modells Eigenverantwortliche Schule. In
Helpsen gehören dem Gremium gemäß einer Pressemitteilung von
Schulleiter Jürgen Eggers drei Schülervertreter, drei
Erziehungsberechtigte und fünf Lehrkräfte an.
Zum Thema Gesamtschule bekräftigten laut Eggers alle Anwesenden,
„dass der Schulstandort für eine wohnortnahe Beschulung erhalten
bleiben muss“. Ausdrücklich sei der
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Antrag der
Samtgemeinde Nienstädt zur Einrichtung einer IGS in Helpsen begrüßt
worden.
„Die Zweifel – besonders in der Eltern- und Lehrerschaft, – ob
das dreigliedrige Schulsystem noch eine Zukunft hat, sind
gravierend. Immer weniger Erziehungsberechtigte melden ihr Kind nach
der Grundschulzeit trotz entsprechender
Empfehlung nicht auf der Hauptschule an. Auch in Helpsen gehen seit
der Abschaffung der Orientierungsstufe die Anmeldungen zur
Hauptschule stark zurück“, schreibt der Schulleiter.
Falls die Ankündigung von Ministerpräsident Wulff, im kommenden
Jahr weitere Gesamtschulen zu erlauben, umgesetzt werde und der
Landkreis dem Antrag der Samtgemeinde zustimme, „wird unverzüglich
mit voller Unterstützung des Schulvorstandes ein pädagogisches
Konzept für die Arbeit in der künftigen Gesamtschule entwickelt,
um es rechtzeitig vor dem neuen Schuljahr vorzustellen“, heißt es
in der Pressemeldung aus dem Schulzentrum. Dort möchte man zum
Schuljahr 2008/2009 mit der neuen Schulform starten, da keine
baulichen Veränderungen nötig seien.
jl
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Der Helpser Schulvorstand: Friedhelm
Brettholle, Ellen Spittka, Jürgen Blaume, Ahmed Agdas, Jennifer
Lissel,
Michael Cholewa, Sybille Rebiger, Jürgen Jeske, Eva Lietz, Jürgen
Eggers , Beate Wendte und Kea Schmidt. pr.
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