BÜCKEBURG/LANDKREIS
(hb/m).
Die Pestalozzi Schule Rinteln hat den Energieeinsparwettbewerb
gewonnen, zu dem der Landkreis Schaumburg zu Beginn des Schuljahres
2007/2008 aufgerufen hatte, um durch die Veränderung des
Nutzerverhaltens zu deutlichen Energieeinsparungen zu kommen. Im
herrlichen Ambiente der Landfrauenschule an der Jetenburger Straße
in Bückeburg bescheinigte Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier
den Schülern und Schülerinnen der Pestalozzi Schule, die sich
über ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro freuen durften, „durch
Kreativität und Einsatzbereitschaft die gesamte Schule und auch die
Rintelner Öffentlichkeit für ihr Projekt begeistert und motiviert
zu haben".
Insgesamt hatte der Landkreis ein Preisgeld in Höhe
von 10.000 Euro ausgelobt, das der Landrat gemeinsam mit den
Sponsorenvertretern Helmut Feldkötter (Stadtwerke
Schaumburg-Lippe), Angelika Schomberg (E.ON Westfalen Weser) und
Jürgen Peterson (Stadtwerke Rinteln) an die Schulen verteilte. Auf
das Siegertreppchen schafften es mit Platz zwei die Stadtschule
Rodenberg (2.000 Euro) und auf Platz drei die Schule am Ostertor
Rinteln (1.500 Euro). Platz vier vergab die Jury an das Gymnasium
Adolfinum Bückeburg (1.000 Euro). „Heute gibt es keine letzten
Plätze", begründete Schötteindreier, dass dreimal ein
fünfter
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Landrat
Heinz-Gerhard Schöttelndreier
auf dem Energiespar-Fahrrad
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Platz an das Schulzentrum Obernkirchen, IGS Schaumburg und
das Schulzentrum Helpsen, Klasse 8e, vergeben wurde, die sich
jeweils überein Preisgeld von 500 Euro freuen durften. Die Ursachen für
Erderwärmung, das Abschmelzen des Polarkreises, für den steigenden
Wasserstand der Meere und die Überflutung ganzer Städte liegen, so
Schöttelndreier, in dem ständig wachsenden Verbrauch von Energie.
„Solange wir nicht unmittelbar betroffen sind, bleibt das Thema
abstrakt", meinte der Landrat. Umso größer sei die
Überraschung gewesen, „wenn es uns auch erwischt bei
Hochwasserlagen und Stürmen wir Kyrill". Außerdem würden die
Heizkostenabrechnung und 1,50 Euro pro Liter Sprit jeden schmerzen.
„Wir müssen bei uns selber anfangen und ein Bewusstsein entwickeln,
dass wir durch eigenes Verhalten etwas beeinflussen können",
weiß Schöttelndreier, dass sich etwas bewirken lässt, wenn viele
etwas tun. Seit über zehn Jahren betreibe der Landkreis ein
Energiemanagement. Nach und nach seien die hundert Gebäude des
Landkreises in Wärmedämmung umgerüstet worden. Das seien
Investitionen in Millionenhöhe gewesen, „die einmal der
Energiebilanz zugute kommen und zum anderen Aufträge für die
heimische Wirtschaft und das Handwerk gewesen sind und Arbeitsplätze
gesichert haben".
Foto: hb/m
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